Herzratenvariablität (HRV) was steckt dahinter und was hat diese für eine Aussagekraft?

Herzratenvariablität (HRV) was steckt dahinter und was hat diese für eine Aussagekraft?

HRV steht für Herzfrequenzvariabilität und bezieht sich auf die Variationen in der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Diese Variationen sind wichtig, weil sie viel über den Zustand unseres autonomen Nervensystems verraten, das unser Herz, unsere Atmung, die Verdauung und andere lebenswichtige Funktionen steuert.

Eine höhere HRV bedeutet normalerweise ein gesünderes autonomes Nervensystem. Wenn das autonome Nervensystem gut funktioniert, kann der Körper besser mit Stress umgehen, sich schneller erholen und sich an verschiedene Situationen anpassen. Ein niedriger HRV-Wert kann hingegen auf eine gestörte Regulation des autonomen Nervensystems hinweisen, was mit einem erhöhten Risiko für Gesundheitsprobleme und Stress verbunden sein kann.


Die Herzfrequenzvariabilität verändert sich fortwährend. Im entspannten und erholten Zustand schlägt das Herz variabler als im gestressten Zustand. Eine ausgeprägte (hohe) HRV zeigt sich bei gutem Trainings- und Gesundheitszustand sowie bei Wohlbefinden.